Stab und Besetzung
Regie | Fabrice Michelin |
Wenn man im Pariser Stadtviertel Belleville spazieren geht, passiert man unweigerlich die Rue Vilin. Der dortige Park bietet in über 100 Meter Höhenlage eine der schönsten Aussichten auf die französische Hauptstadt. Auf den Spuren seiner von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs geprägten Familiengeschichte streifte hier Anfang der 70er Jahre der Schriftsteller Georges Perec umher. Er hatte als Kind polnisch-jüdischer Einwanderer von 1936 bis 1942 in der Rue Vilin gewohnt. Die Suche vor Ort half ihm beim Schreiben seiner 1975 erschienenen Erzählung „W oder Die Kindheitserinnerung“, einer kunstvollen Mischung aus Fiktion und Autobiografie.
Im Herzen Floridas entdeckt man abseits der Strände ausgedehnte, naturbelassene Grünflächen mit weidenden Rinderherden. Hier tauchte Anfang des 16. Jahrhunderts der erste reitende Rinderhirte auf - der Cowboy, vor Ort wegen des Knalls seiner Peitsche lautmalerisch „Cracker“ genannt. Die Geschichte dieser Hirten geht auf die Ankunft spanischer Siedler zurück, deren Lebensweise bis heute an die nachgeborenen Generationen weitergegeben wird.
In Nouaceur präsentieren Malika und ihre Tochter Meriem ein wunderbar aromatisches, süß-salziges Gericht, das mit Hähnchen, Brik-Blättern, Gewürzen und Mandeln zubereitet wird: die Pastilla.
Am Atlantik erleuchtet die galicische Stadt A Coruña (spanisch: La Coruña) mit ihrem Herkulesturm - so der Name des römischen Leuchtturms und Stadtwahrzeichens - die galicischen Küsten im Nordwesten Spaniens. Anfang des 19. Jahrhunderts stach von ihrem Hafen eine Expedition in See, die Medizingeschichte schrieb.
Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024