• 27.06.2022
      14:15 Uhr
      Der durch die Wand geht Fernsehfilm Frankreich 2016 (Le passe-muraille) | arte
       

      Emile Dutilleul, 47 Jahre alt, lebt ein ruhiges und zurückgezogenes Leben in Montmartre und arbeitet als Angestellter in einem Großraumbüro bei einer Versicherung. Als er seine neue, lebhafte Kollegin Ariane kennenlernt, entdeckt Emile nicht nur sein Innenleben wieder, sondern auch etwas Ungeheures. Er verfügt über eine Superkraft, von der er bislang nichts ahnte: Er kann durch Wände gehen … Verrückt-romantische Komödie mit Denis Podalydès in der Hauptrolle.

      Montag, 27.06.22
      14:15 - 16:00 Uhr (105 Min.)
      105 Min.

      Emile Dutilleul, 47 Jahre alt, lebt ein ruhiges und zurückgezogenes Leben in Montmartre und arbeitet als Angestellter in einem Großraumbüro bei einer Versicherung. Als er seine neue, lebhafte Kollegin Ariane kennenlernt, entdeckt Emile nicht nur sein Innenleben wieder, sondern auch etwas Ungeheures. Er verfügt über eine Superkraft, von der er bislang nichts ahnte: Er kann durch Wände gehen … Verrückt-romantische Komödie mit Denis Podalydès in der Hauptrolle.

       

      Stab und Besetzung

      Emile Dutilleul Denis Podalydès
      Ariane Marie Dompnier
      Franck Lecuyer Scali Delpeyrat
      Musik Krishna Levy
      Drehbuch Dante Desarthe
      Kamera Dominique Colin

      Emile Dutilleul ist eine graue Maus: Angestellter in einer Versicherung, 47, geschieden, kinderlos, offenbar ohne Humor und kaum einer nimmt ihn wahr. Ohne Freunde verlebt er ein zurückgezogenes und einsames Leben in Montmartre.

      An dem Tag, als seine neue Kollegin Ariane in sein Leben tritt, verliert er seine Pillen, die er seit Kindertagen regelmäßig einnimmt, und entdeckt auf einmal eine ganz neue Fähigkeit - er kann wie von Zauberhand durch Wände gehen.

      Ariane ist im Zirkus aufgewachsen und nimmt Emile mit ihrer offenen Art ganz für sich ein. Sie hat ein marodes Haus geerbt und kann Emiles Hilfe als Versicherungsexperte gut gebrauchen - zum Dank führt sie ihn zum Essen aus.

      Emiles dumpfe Existenz gerät durch Arianes funkelnde Lebendigkeit ins Wanken und sein Leben wird aufregender. Plötzlich verspürt er dieses Jucken in den Fingern und überall lauern Versuchungen hinter den Mauern. Um schnellstmöglich an das Geld für Arianes Reparaturen zu gelangen, steigt er unerkannt in die Banque de France ein und macht so in den Medien von sich reden.

      Im Büro schikaniert er seinen Chef und in seiner Freizeit sammelt er wertvolle Kunstwerke: Allzu einfach ist es, in den Museen zum Einbrecher zu werden. Fortan muss er das Gleichgewicht halten zwischen der Liebe zu seiner Kollegin und seiner Angst, aus der Rolle zu fallen.

      Zeit seines Lebens hatte sich Emile gefragt, was er mit seinem Leben anfangen soll - doch seit er durch Wände gehen kann, muss er sich plötzlich fragen, was er im Leben anstellen oder nicht anstellen sollte.

      Dante Desarthes „Der durch die Wand geht“ entfaltet eine genussvoll irrationale Komödie mit viel Fantasie und Romantik. Seine Adaption der berühmten Novelle „Le passe-muraille“ (1934) von Marcel Aymé würzt Desarthe mit vielen Einfällen und Spitzen auf das moderne Arbeitsleben und den digitalen Alltag. Bekannt wurde der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent unter anderem durch seinen ersten Kultfilm „Fast“ (1995) und „Lauf, Jonas, lauf“ (2000). „Der durch die Wand geht“ (2016) wurde auf dem Fernsehfilmfestival in Luchon für die beste Kamera und den besten Darsteller ausgezeichnet – Denis Podalydès' Glanzleistung als Emile Dutilleul.

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