• 24.06.2022
      05:40 Uhr
      Re: Mein Hund is(s)t vegan! Fleischlose Tiernahrung | arte
       

      Vegan liegt im Trend. Nicht nur bei Menschen. Immer mehr Hundehalterinnen und -halter ernähren auch ihre Vierbeiner fleischlos. Das passt prima zum Zeitgeist und ist gut fürs Klima, aber ist es auch artgerecht?

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 24.06.22
      05:40 - 06:15 Uhr (35 Min.)
      35 Min.

      Vegan liegt im Trend. Nicht nur bei Menschen. Immer mehr Hundehalterinnen und -halter ernähren auch ihre Vierbeiner fleischlos. Das passt prima zum Zeitgeist und ist gut fürs Klima, aber ist es auch artgerecht?

       

      Yvonne Schrodi-Dostal hat im Herbst 2021 ihre Ernährung komplett auf vegan umgestellt, nun möchte sie, dass ihr zweijähriger Kurzhaarcollie Skye es ihr gleichtut. Tierärztin Lisa Walther berät die zweifache Mutter, wie sie ihren Hund dazu bringt, Pflanzen- statt Fleischfutter zu fressen. Ihr Vater hält von dieser Idee relativ wenig. Wird Skye in nur sechs Wochen Veganer sein?

      Tessa Zaune-Figlar und Valerie Hansen aus München produzieren mit ihrem Startup VegDog veganes Hundefutter. Seit der Gründung vor fünf Jahren hat sich ihr Umsatz vervierzigfacht. Statt Hühnerherzen, Pansen oder Rinder-Innereien verarbeiten sie Grünkohl, Leinsamen, Hirse, Algen und Rote Beete zu Dosenfutter. Alles wird selbst gekocht und an den eigenen Hunden getestet, bevor es in Produktion geht.

      Vor allem die sogenannten „Barfer" bezweifeln, dass der Hund mit veganem Futter tatsächlich auch alle Nährstoffe bekommt, die er zum Überleben braucht. Der Begriff Barf steht für „Born Again Raw Feeders“ und bedeutet biologisch artgerechte Rohfütterung - kurzum: frisches, rohes Fleisch in allen Formen und Facetten. Sozusagen der Gegentrend zur veganen Hundekost.

      Denn der Hund stammt vom Wolf ab und braucht demnach Fleisch, alles andere wäre Tierquälerei, so sieht es Udo Barocka. Er betreibt eine Hundezucht und einen Barf-Shop in Hainichen in Sachsen. An seine sechs Hunde verfüttert er täglich bis zu 3,5 Kilogramm rohes Fleisch. Hühnerherzen, Rinderpansen und wenn es mal etwas Besonderes sein soll, auch mal ein Stück vom Känguru. Ist dieser massive Fleischkonsum der Haustiere überhaupt noch ethisch vertretbar?

      Yvonne Schrodi-Dostal hat im Herbst 2021 ihre Ernährung komplett auf vegan umgestellt, nun möchte sie, dass ihr zweijähriger Kurzhaarcollie Skye es ihr gleichtut. Tierärztin Lisa Walther berät die zweifache Mutter, wie sie ihren Hund dazu bringt, Pflanzen- statt Fleischfutter zu fressen. Ihr Vater hält von dieser Idee relativ wenig. Wird Skye in nur sechs Wochen Veganer sein?

      Tessa Zaune-Figlar und Valerie Hansen aus München produzieren mit ihrem Startup VegDog veganes Hundefutter. Seit der Gründung vor fünf Jahren hat sich ihr Umsatz vervierzigfacht. Statt Hühnerherzen, Pansen oder Rinder-Innereien verarbeiten sie Grünkohl, Leinsamen, Hirse, Algen und Rote Beete zu Dosenfutter. Alles wird selbst gekocht und an den eigenen Hunden getestet, bevor es in Produktion geht.

      Vor allem die sogenannten „Barfer" bezweifeln, dass der Hund mit veganem Futter tatsächlich auch alle Nährstoffe bekommt, die er zum Überleben braucht. Der Begriff Barf steht für „Born Again Raw Feeders“ und bedeutet biologisch artgerechte Rohfütterung - kurzum: frisches, rohes Fleisch in allen Formen und Facetten. Sozusagen der Gegentrend zur veganen Hundekost.

      Denn der Hund stammt vom Wolf ab und braucht demnach Fleisch, alles andere wäre Tierquälerei, so sieht es Udo Barocka. Er betreibt eine Hundezucht und einen Barf-Shop in Hainichen in Sachsen. An seine sechs Hunde verfüttert er täglich bis zu 3,5 Kilogramm rohes Fleisch. Hühnerherzen, Rinderpansen und wenn es mal etwas Besonderes sein soll, auch mal ein Stück vom Känguru. Ist dieser massive Fleischkonsum der Haustiere überhaupt noch ethisch vertretbar?

      Nah dran, authentisch, echt – der Mensch im Mittelpunkt. In 30 Minuten taucht Re: in Lebenswelten ein und macht Europas Vielfalt erlebbar.

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