• 21.05.2022
      22:00 Uhr
      Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift (3/3) Eine neue Ära | arte
       

      Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt "Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift", wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Hier fand die Geschichtsschreibung ihren Anfang und hier setzt sie sich bis heute fort.
      Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts.

      Samstag, 21.05.22
      22:00 - 22:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt "Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift", wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Hier fand die Geschichtsschreibung ihren Anfang und hier setzt sie sich bis heute fort.
      Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts.

       

      Stab und Besetzung

      Regie David Sington

      Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert - verändert sich dann auch der Mensch?

      Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg, eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität?

      Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind.

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