• 13.12.2021
      08:00 Uhr
      GEO Reportage Die raue Schönheit | arte
       

      Ganz an der Spitze der bretonischen Halbinsel liegt das Departement Finistère - übersetzt bedeutet das so viel wie "Das Ende der Welt". Es ist eine urwüchsige Landschaft mit rauer Küste. Felsige Landspitzen und einsame, sagenumwobene Leuchttürme trotzen der tobenden See. Der Atlantik mit seinem Reichtum an Arten sicherte den Fischern traditionell ein gutes Auskommen, aber die Bestände gehen immer weiter zurück. Auch die Jagd nach dem Wolfsbarsch wird immer schwieriger. Doch die Menschen hier lieben ihre Bretagne, sie sind stolz auf ihre Kultur und ihre Identität - und sie haben bis heute ihre bretonische Lebensart bewahrt.

      Montag, 13.12.21
      08:00 - 08:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      Ganz an der Spitze der bretonischen Halbinsel liegt das Departement Finistère - übersetzt bedeutet das so viel wie "Das Ende der Welt". Es ist eine urwüchsige Landschaft mit rauer Küste. Felsige Landspitzen und einsame, sagenumwobene Leuchttürme trotzen der tobenden See. Der Atlantik mit seinem Reichtum an Arten sicherte den Fischern traditionell ein gutes Auskommen, aber die Bestände gehen immer weiter zurück. Auch die Jagd nach dem Wolfsbarsch wird immer schwieriger. Doch die Menschen hier lieben ihre Bretagne, sie sind stolz auf ihre Kultur und ihre Identität - und sie haben bis heute ihre bretonische Lebensart bewahrt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stephane Nicolle

      Felsige Landspitzen und einsame, sagenumwobene Leuchttürme trotzen der tobenden See: Im Département Finistère in der französischen Bretagne sind die Bewohner stolz auf ihre bretonische Lebensart. Lange Zeit sicherte der Atlantik den Fischern ein gutes Auskommen, aber die Bestände gehen immer weiter zurück. Auch die Jagd nach dem Wolfsbarsch wird immer schwieriger. Doch die Einwohner lieben die Bretagne, sie sind stolz auf ihre Kultur und ihre Identität.

      Nicolas Chaléa und Nathan Roullot waren nicht immer Fischer. Der Meeresbiologe und der Kaufmann leben aber leidenschaftlich gern am – und vom – Meer. Dies wird immer komplizierter und verlangt nach immer ausgefeilteren Techniken und Strategien. Mit ihrem Boot „Sakana“ sind Nicolas und Nathan sechs Tage pro Woche auf See, oft mehr als 13 Stunden am Tag. Unberechenbar und launisch sei das Meer, sagen sie, nie wisse man, wo der Fisch ist, und nur mit viel Erfahrung, Können und einer Engelsgeduld stellen sie dem Seebarsch nach.

      Beide stammen aus dem Bigoudenland, einer malerischen Gegend im Département Finistère, in der viele Traditionen noch gelebt werden: Der Name des Bigoudenlandes bezieht sich auf den Kopfschmuck, die berühmten Spitzhauben, die die Frauen hier früher trugen. Sie krönten die spitzenverzierten Trachten bis ins 19. Jahrhundert. Ebenso wie die Musik – Bagads nennen sich die Musikensembles, bestehend aus Blasinstrumenten wie Bombarde und Dudelsack, dazu kommen viele kleine Trommeln, ganz in der Art schottischer Pfeifenkapellen. Es gibt viel zu entdecken in der Bretagne und ihrer rauen Schönheit am Atlantik.

      "GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

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