Paris im Ersten Weltkrieg: Die aufreizende exotische Tänzerin Mata Hari ist nicht nur wegen ihrer eigenwilligen orientalischen Tänze gefragt. Sie nutzt ihre körperlichen Reize und die Schar von Verehrern, um an geheime Informationen zu gelangen. Ihre Tätigkeit als Spionin funktioniert bis zu diesem Punkt nahezu reibungslos - bis ihr dann die Liebe einen Strich durch die Rechnung macht. - Eine starbesetzte Filmbiografie mit Jeanne Moreau und Jean-Louis Trintignant über die legendäre Femme fatale mit dem gefährlichen Doppelleben.
Paris im Ersten Weltkrieg: Die aufreizende exotische Tänzerin Mata Hari ist nicht nur wegen ihrer eigenwilligen orientalischen Tänze gefragt. Sie nutzt ihre körperlichen Reize und die Schar von Verehrern, um an geheime Informationen zu gelangen. Ihre Tätigkeit als Spionin funktioniert bis zu diesem Punkt nahezu reibungslos - bis ihr dann die Liebe einen Strich durch die Rechnung macht. - Eine starbesetzte Filmbiografie mit Jeanne Moreau und Jean-Louis Trintignant über die legendäre Femme fatale mit dem gefährlichen Doppelleben.
Stab und Besetzung
Mata Hari | Jeanne Moreau |
Hauptmann Lasalle | Jean-Louis Trintignant |
Oberst Legrand | Frank Villard |
Adam Zelle | Albert Rémy |
Baroness du Maine | Hella Petri |
junges Mädchen | Marie Dubois |
Direktor des "Alcazar" | Claude Mansard |
deutscher Spionagechef | Jean-Marie Drot |
Zivilpolizist | Marcel Berbert |
Julien | Claude Rich |
Ludovic | Georges Riquier |
Gaston | Henri Garcin |
Charlotte | Nicole Desailly |
Hortense de Montferrand | Carla Marlier |
Regie | Jean-Louis Richard |
Kamera | Michel Kelber |
Buch | Jean-Louis Richard |
François Truffaut | |
Musik | Georges Delerue |
Europa im Ersten Weltkrieg: In Paris interessiert sich die High Society weniger für das aufgeheizte politische Klima und die Schlachtfelder als für die faszinierende Tänzerin Mata Hari. Ihr mondänes Auftreten und ihre eigenwilligen orientalischen Tänze machen die angeblich aus Java stammende Schönheit zu einer angesagten Attraktion. Salons und Musikhallen reißen sich ebenso wie Dutzende von Verehrern um die faszinierende Frau. Was zunächst verborgen bleibt: Die betörende Tänzerin arbeitet als Spionin. Unter Einsatz ihrer körperlichen Reize kundschaftet sie geheime Informationen aus und gibt sie über ihr Bühnenspiel an Eingeweihte im Publikum weiter. Ihr Leben ändert sich entscheidend, als Mata Hari eines Tages einen Hauptmann bespitzeln soll und sich dabei in ihn verliebt. Ihre Gefühle machen die Agentin angreifbar und bringen sie mehr und mehr in Gefahr.
Mit großer künstlerischer Freiheit bezieht sich der Film auf die authentische Geschichte der holländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle, die aufgrund ihrer Spionagetätigkeit vom französischen Militärgerichtshof des Hochverrats beschuldigt und 1917 zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Dabei überzeugt Jeanne Moreau in der Rolle der ambivalenten Frauengestalt Mata Hari auch in diesem Film durch ihr charakteristisches distanziertes Schauspiel und ihr unverwechselbares Auftreten. Am 31. Juli 2017 verstorben, gehört sie zweifellos zu den größten Diven der Filmgeschichte.
Schwerpunkt: Spionage im Spielfilm
Im November entführt ARTE in die die faszinierende Welt der Geheimdienste. Von Clint Eastwoods „J. Edgar“ und Robert De Niro’s „The Good Shepherd“ über die Klassiker „Arabesque“ und „Der unsichtbare Dritte“ bis hin zu dem provokanten Spielfilm „Gefahr und Begierde“ und Nicolas Saadas „Spion(e)“ dreht sich im Spielfilm eine Woche lang alles um Agenten – und Agentinnen!
Wer sonst, wenn nicht Alfred Hitchcock käme in Frage für den Auftakt der Spionage-Reihe bei ARTE? Sein spektakulär inszenierter Klassiker „Der unsichtbare Dritte“ erzählt die atemberaubende Geschichte des Werbefachmanns Roger Thornhill, der irrtümlich für einen Spion gehalten und so zum Spielball der Geheimdienste wird. Natürlich darf dabei auch nicht der legendäre Film „Arabeske“ von Stanley Donen fehlen, in dem Hollywoodlegende Gregory Peck ungewollt zwischen die Fronten eines mörderischen Komplotts gerät.Hinter die Kulissen der Nachrichtendiente führt anschließend Clint Eastwood mit seinem Biopic zum Direktor des FBIs „J. Edgar“ und Robert De Niro’s „Der gute Hirte“ über die Anfänge der CIA.Dass Spionage keine reine Männerdomäne ist, beweisen uns „Mata Hari. Agent H21“ basierend auf der wahren Geschichte von Mata Hari, Tänzerin und Spionin im ersten Weltkrieg, und Ang Lee’s „Gefahr und Begierde“ mit einer chinesischen Spionin namens Chia Chi als Hauptfigur.Eine europäische Sichtweise auf die geheimnisvolle Welt der Spionage darf nicht fehlen. Hierfür sorgt unteranderem die französisch-deutsche Koproduktion „Ohne Datenschutz“ (Regie: Michel Deville) aus dem Jahr 1978, als sich die damaligen Supermächte noch als Blöcke gegenüberstanden. Und nicht zuletzt Werner Klingler’s 50er-Jahre-Meisterwerk „Spion für Deutschland“ (Buch: Herbert Reinecker) mit Walter Giller und Nadja Tiller und Nicolas Saadas „Spion(e)“ mit dem in Frankreich viel beschäftigten Guillaume Canet.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.10.2023