• 11.02.2023
      01:50 Uhr
      Brecht (1/2) Die Liebe dauert oder dauert nicht | ONE
       

      Er will alles, und am liebsten auf einmal. Bertolt Brecht zeigt schon in jungen Jahren nicht nur privat, sondern auch als Schriftsteller ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Er sieht sich selbst als Nachfolger der großen deutschen Dichter. Der erste Teil des TV-Zweiteilers über das Leben des deutschen Dramatikers zeigt diesen in jungen Jahren, vor dem historischen Hintergrund des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik bis zur Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Neben fiktionalen Szenen sind auch Interviews mit Mitarbeitern und Wegbegleitern Brechts sowie dokumentarisches Material aus den Archiven Teil des Doku-Dramas.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 11.02.23
      01:50 - 03:20 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 01:49

      Er will alles, und am liebsten auf einmal. Bertolt Brecht zeigt schon in jungen Jahren nicht nur privat, sondern auch als Schriftsteller ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Er sieht sich selbst als Nachfolger der großen deutschen Dichter. Der erste Teil des TV-Zweiteilers über das Leben des deutschen Dramatikers zeigt diesen in jungen Jahren, vor dem historischen Hintergrund des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik bis zur Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Neben fiktionalen Szenen sind auch Interviews mit Mitarbeitern und Wegbegleitern Brechts sowie dokumentarisches Material aus den Archiven Teil des Doku-Dramas.

       

      Stab und Besetzung

      Berthold Brecht (1947-1956) Burghart Klaußner
      Paula Banholzer Mala Emde
      Elisabeth Hauptmann Leonie Benesch
      Marianne Zoff Friederike Becht
      Berthold Brecht (1916-1933) Tom Schilling
      Caspar Neher (1916-1933) Franz Hartwig
      Ernst Josef Aufricht Anatole Taubmann
      Helene Weigel (1927-1933) Lou Strenger
      Regie Heinrich Breloer
      Kamera Gernot Roll
      Buch Heinrich Breloer
      Musik Heinrich Breloer

      "Ich bin der letzte Dichter der deutschen Sprache, das letzte deutsche Genie." Er scheint an Größenwahn zu leiden, der kränkelnde, freche und zugleich schüchterne, vor allem aber sehr begabte Gymnasiast Eugen Berthold Brecht aus Augsburg. Und er hat eine Mission: "Ich werde der Welt zeigen, wie sie ist, aber wie sie wirklich ist." So verkündet er es seinen Freunden, Freundinnen und Bewunderern, und sie glauben es ihm. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, und auf dem liegen viele Steine. Zuerst gestolpert wäre er fast über einen Schulaufsatz. "Es ist süß und ehrenvoll, fürs Vaterland zu sterben" - so steht es an der Tafel, und dazu sollen die Schüler sich bekennen. Lebensgefährlicher Unsinn, befindet der Schüler Brecht: "Der Abschied vom Leben fällt immer schwer, im Bett wie auf dem Schlachtfeld." So viel materialistische Frechheit lässt den Konrektor toben, Brecht entgeht nur knapp einem Schulverweis.

      Der Altmeister des dokufiktionalen Films Heinrich Breloer erzählt in zwei Teilen und über eine Zeitspanne von 40 Jahren das bewegte Leben von Bertolt Brecht, Deutschlands meistgespieltem Dramatiker.

      Heinrich Breloer hat das Genre Doku-Drama maßgeblich geprägt. Seine großen Mehrteiler wie "Todesspiel", "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", "Speer und er" und sein Kinofilm "Buddenbrooks" überzeugten sowohl die Kritik als auch das Publikum. Breloer erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis. 2002 erhielt seine Produktion "Die Manns" außerdem den Internationalen Emmy. Bereits Ende der 1970er Jahre hatte Breloer für eine Fernsehdokumentation Gespräche mit Zeitzeugen geführt, unter anderem auch mit Brechts erster Liebe Paula Banholzer. Für den aktuellen Film kamen zahlreiche Interviews mit Mitarbeitern und Wegbegleitern Brechts hinzu. Zusammen mit dokumentarischem Material aus den Archiven und intensiven Recherchen vervollständigen sie das Doku-Drama.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 11.02.23
      01:50 - 03:20 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
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