Ein Polizist, der einen Schläger festgenommen hat; ein Ladenbesitzer, der ausgeraubt wurde; der Nachtwächter eines Werksgeländes, das in Flammen stand; die Verkäuferin, in deren Laden ein Dieb gefasst wurde ... All das geschieht in einer Nacht. Olrik Breckoff hat 1966 diesen Film über den Polizeialltag im Ruhrpott gedreht. Nachts, beim Lohntütenball.
Ein Polizist, der einen Schläger festgenommen hat; ein Ladenbesitzer, der ausgeraubt wurde; der Nachtwächter eines Werksgeländes, das in Flammen stand; die Verkäuferin, in deren Laden ein Dieb gefasst wurde ... All das geschieht in einer Nacht. Olrik Breckoff hat 1966 diesen Film über den Polizeialltag im Ruhrpott gedreht. Nachts, beim Lohntütenball.
Denn am Freitag oder, noch früher, am Samstag gab es den Wochenlohn und dieser befand sich in der Lohntüte. Mit dieser Lohntüte in der Tasche ging es für viele zuerst einmal in die Kneipe. So mancher hat dort seinen gesamten Wochenlohn versoffen. Diese Nacht, wenn die Gäste mit vollen Lohntüten kamen, nannte man Lohntütenball.
Olrik Breckoff bekam 1966 für diese Reportage die "Goldene Kamera" verliehen. Sein Film ist ein Bericht über nächtliche Kriminalität im Ruhrgebiet und den Polizeialltag bei Festnahme und anschließendem Verhör. Er begleitet eine Polizeistreife und es gibt O-Töne von Vernehmungen. Interviewt werden ein Polizist, der einen Schläger festgenommen hat, ein ausgeraubter Ladenbesitzer, der Nachtwächter eines Werksgeländes, das in Flammen stand, eine Verkäuferin, in deren Laden ein Dieb gefasst wurde
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.09.2023