Ausflüge und Reisen, Spaß und Sport, Menschen und Geschichten: Das Reisemagazin bietet viele Tipps und Serviceangebote für den ganzen Norden.
Ausflüge und Reisen, Spaß und Sport, Menschen und Geschichten: Das Reisemagazin bietet viele Tipps und Serviceangebote für den ganzen Norden.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Leitung | Joachim Grimm |
Redaktion | Kerstin Patzschke-Schulz |
Moderation | Nadja Babalola |
Thilo Tautz | |
Produktion | Uwe Rokahr |
Frauke Gloyer war 20, als sie sich in die Kate auf dem Deich in Galmsbüll verliebte. 20 Jahre später hat sie dieses Haus unweit der Nordseeküste gekauft. Seitdem dient die urige, 1720 erbaute Reetdachkate der gebürtigen Flensburgerin als Rückzugsort, Atelier und manchmal auch als Motiv für ihre Bilder. Frauke Gloyer ist Freilichtmalerin. Seit 1994 gehört sie zu den Norddeutschen Realisten, jener Künstlergruppe, die das Malen nach Sicht, also in der freien Natur, praktiziert. Fast jeden Tag ist sie draußen auf Motivsuche. Eine Ausstellung mit ihren Werken ist noch bis Ende Oktober im Dr.-Carl-Häberlin- Friesen-Museum in Wyk auf Föhr zu sehen. Diesen Ort kann Frauke Gloyer übrigens abends, wenn drüben auf der Insel die Lichter angehen, sogar durch das Wohnzimmerfenster ihrer Kate auf dem Mühlendeich sehen.
Die Rauhaarige Dornmelde ist eine seltene, essbare, heute allerdings naturgeschützte Kräuterpflanze. Sie wächst nur noch auf wenigen Inseln in der Nordsee, u.a. auf Föhr. Die Föhrerin Barbara Pohlmann zeigt interessierten Menschen Pflanzen und Kräuter auf ihrer Wildkräuterwanderung. Dazu gehören neben Echtem Meerkohl auch Rosen oder Hagebutten, Malve und Melde, die auch gepflückt werden dürfen. Zum Abschluss mörsern die Teilnehmenden die gesammelten Kräuter und stellen ihr eigenes Kräutersalz her, das sie auf einem Butterbrot am Strand essen.
Eine spezielle Show für Babys und werdende Eltern präsentiert das Planetarium in Hamburg. Musik vom Orchestre Symphonique de Montreal und dazu eine 360-Grad-Show mit Farb- und Formspielen an der Sternenkuppel, eine Erfahrung für alle Sinne von Eltern und Babys. Seit der Uraufführung im Planetarium in Montréal hat sich das Programm zu einem Publikumserfolg entwickelt und soll nun auch die Menschen in Hamburg verzaubern. Die Premiere war am 20. September, passend zum Weltkindertag.
Oliver Knittel vermietet coole Oldtimertrecker, Baujahr 1952 bis1963, die selbst gefahren werden dürfen. Der studierte Maschinenbauer sammelt Trecker, die alten Maschinen am Laufen zu halten, ist seine Leidenschaft. Mittlerweile hat er 14 Traktoren wieder aufgemöbelt. Sie stehen auf seinem Gehöft in Lupendorf in der Nähe von Waren. Für die Leute, die seine Trecker mieten, lässt er sich immer etwas einfallen: nun auch eine Schlössertour mit Trecker.
Der Weser-Harz-Heide-Radweg ist ein gut 450 Kilometer langer Radweg von Hann. Münden bis Lüneburg. Unterwegs gibt es zahlreiche touristische Angebote für Groß und Klein. Diesmal geht es mit dem Fahrrad vom Tankumsee bis nach Bad Bodenteich. Schon aus der Ferne sind die Mühlen von Gifhorn zu sehen. In der Stadt gibt es auch ein Schloss. Nach einem kleinen Abstecher geht es dann mit der Luftsportgemeinschaftin die Höhe, gleitend oder per Maschine mit Propellermotor. So kann der Weser-Harz-Heide-Radweg aus der Luft bestaunt werden. Bei einer Führung im Kloster Isenhagen lernt man eine moderne Frauen-WG kennen, die es in dieser Form schon seit Jahrzehnten gibt. Und auf dem Bio Gut Bauck kann man sich bei der Nutztiersafari Büffel, Ochse und Co. anschauen und anschließend auch köstlich speisen.
Ein Kraftprotz aus dem Hamburger Hafen ist die "FAIRPLAY VIII". 1962 gebaut, verrichtete sie immerhin bis 2009 ihren täglichen Dienst, bis sie dann in der Sammlung der Stiftung Hamburg Maritim landete. Mit dem Schlepper
starten am Hansa- oder Sandtorhafen regelmäßig Touren. Eine Crew ehrenamtlicher Helfer pflegt Schiff und Maschine als eines von vielen schwimmenden Denkmälern.
Drei Damen in der Hageböcker Straße in Güstrow wollen die Straße in eine echte Kunstmeile verwandeln. Heike Roesner baut Figuren, ganze Welten aus Papier, fertigt und verkauft sie dort in ihrer Galerie Roesnerei. Nebenan hat Kersten Klevenow, ehemalige Chefin des Ernst-Barlach-Theaters, ihre Galerie 21 eröffnet und stellt dort Werke von regionalen Künstlerinnen undKünstlern aus. Die dritte Galeristin hat vor Kurzem auf der anderen Straßenseite ihre Galerie Martina Fregin eröffnet. Große Bronzeskulpturen und riesige Bilder stehen bzw. hängen dort. Hauptberuflich leitet Martina Fregin eigentlich eine Heizungsfirma. Aber Kunst war schon immer ihre Leidenschaft, sie nutzte die Gelegenheit, weil die Räume leer standen.
In Schleswig-Holstein gibt es viele versteckte und vergesseneOrte. Ein neuer, etwas ungewöhnlicher Reiseführer heißt: "Lost & Dark Places Schleswig-Holstein: 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte". Eine Idee für den Urlaub, neben Nord-und Ostseestrände, Inseln, Wind, Sonne und Fischbrötchen.
Seit Längerem gibt es den Retro-Trend, also die Liebe zu Dingen, die irgendwie aus der Zeit gefallen sind. Handgemachte Füllfederhalter zum Beispiel. Neben einem bekannten Hersteller von Schreibgeräten gibt es auch kleine Manufakturen in Hamburg wie die Atelier-Werkstatt von Frank Pressentin.
Die World Press Photo Foundation ist eine gemeinnützige Organisation in den Niederlanden und wählt jedes Jahr offiziell die besten Pressefotos aus. Sie sind jetzt in einer Ausstellung in Hamburg zu sehen, zum ersten Mal im Altonaer Museum.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 09.06.2023