Tellmuscheln sind die Delikatesse der Camargue. Und der Beruf des Muschelfischers ist ein Knochenjob in paradiesischem Ambiente. Doch die Gier des Menschen setzt den kleinen Schalentieren zu – und auch den Fischern mit Berufsethos. Autor Vincent Froehly erzählt in dieser Dokumentation von einem gefährdeten Gleichgewicht an der französischen Mittelmeerküste. Der Filmemacher geht der Frage nach, wie lange die Tellmuschel wohl noch auf Speisekarten zu finden sein wird.
Tellmuscheln sind die Delikatesse der Camargue. Und der Beruf des Muschelfischers ist ein Knochenjob in paradiesischem Ambiente. Doch die Gier des Menschen setzt den kleinen Schalentieren zu – und auch den Fischern mit Berufsethos. Autor Vincent Froehly erzählt in dieser Dokumentation von einem gefährdeten Gleichgewicht an der französischen Mittelmeerküste. Der Filmemacher geht der Frage nach, wie lange die Tellmuschel wohl noch auf Speisekarten zu finden sein wird.
Stab und Besetzung
Autor | Vincent Froehly |
Vincent Froehly |
Philippe Rollin arbeitet seit Jahrzehnten als Muschelfischer in Saintes-Maries-de-la-Mer. Es macht ihm nichts aus, stundenlang bis zum Bauch im eiskalten und oft sturmgepeitschten Mittelmeer zu stehen. Mit bis zu 40 Kilogramm Blei auf dem Rücken beschwert, um dem Meeresboden mit einem speziellen Kescher die Muscheln abzutrotzen. Es ist für ihn auch eine Selbstverständlichkeit, den Beifang fachgerecht zu entsorgen und die noch zu kleinen Muscheln ins Meer zurückzuwerfen. Denn die Camargue, die endlos weißen Strände am Mittelmeer und die kleinen bunten Tellmuscheln sind sein Leben. Dieser Meeresschatz steht theoretisch unter strengem Schutz: Streng regulierte Fangzeiten, Fangquoten und eindeutige Vorschriften für die Größe der zu fangenden Muscheln – doch nicht alle halten sich daran. Skrupellose Fischer machen sich das Leben leicht. Ohne jede Spur von Verantwortung gegenüber der Natur und ihren Ressourcen, holen sie so viele Kilos wie möglich aus dem Meer, ohne auszusieben. Damit machen sie nicht nur die Arbeit der Telliniers zunichte, sondern bedrohen den gesamten Bestand. Die Reportage zeigt die Schönheit der Camargue und Philippe Rollins Kampf für das Überleben der Tellmuschel.
Philippe Rollin arbeitet seit Jahrzehnten als Muschelfischer in Saintes-Maries-de-la-Mer. Es macht ihm nichts aus, stundenlang bis zum Bauch im eiskalten und oft sturmgepeitschten Mittelmeer zu stehen. Mit bis zu 40 Kilogramm Blei auf dem Rücken beschwert, um dem Meeresboden mit einem speziellen Kescher die Muscheln abzutrotzen. Es ist für ihn auch eine Selbstverständlichkeit, den Beifang fachgerecht zu entsorgen und die noch zu kleinen Muscheln ins Meer zurückzuwerfen. Denn die Camargue, die endlos weißen Strände am Mittelmeer und die kleinen bunten Tellmuscheln sind sein Leben. Dieser Meeresschatz steht theoretisch unter strengem Schutz: Streng regulierte Fangzeiten, Fangquoten und eindeutige Vorschriften für die Größe der zu fangenden Muscheln – doch nicht alle halten sich daran. Skrupellose Fischer machen sich das Leben leicht. Ohne jede Spur von Verantwortung gegenüber der Natur und ihren Ressourcen, holen sie so viele Kilos wie möglich aus dem Meer, ohne auszusieben. Damit machen sie nicht nur die Arbeit der Telliniers zunichte, sondern bedrohen den gesamten Bestand. Die Reportage zeigt die Schönheit der Camargue und Philippe Rollins Kampf für das Überleben der Tellmuschel.
Film von Vincent Froehly
Film von Vincent Froehly
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024