• 29.01.2023
      08:15 Uhr
      'Der fliegende Holländer' in 60 Minuten Ausschnitte aus der Inszenierung von Andreas Homoki aus dem Opernhaus Zürich, 2013 | SR Fernsehen
       

      "Der Fliegende Holländer in 60 Minuten" präsentiert Wagners Oper in einer Best-of-Fassung. Die durch sparsamen Kommentar begleiteten Szenen geben den roten Faden der Handlung wieder. Es werden aber auch die spezifischen Highlights der Inszenierung berücksichtigt. Dem Fernsehzuschauer wird sowohl musikalisch als auch filmisch das Beste aus dieser Opernproduktion geboten.

      Sonntag, 29.01.23
      08:15 - 09:15 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      Stereo

      "Der Fliegende Holländer in 60 Minuten" präsentiert Wagners Oper in einer Best-of-Fassung. Die durch sparsamen Kommentar begleiteten Szenen geben den roten Faden der Handlung wieder. Es werden aber auch die spezifischen Highlights der Inszenierung berücksichtigt. Dem Fernsehzuschauer wird sowohl musikalisch als auch filmisch das Beste aus dieser Opernproduktion geboten.

       

      Stab und Besetzung

      * Dirigent Alain Altinoglu

      Wagners "romantische Oper" "Der Fliegende Holländer" wurde 1843 in Dresden uraufgeführt. Auf der Basis von Heines "Memoiren des Herren von Schnabelewopski" schrieb Wagner die Geschichte vom verfluchten Seefahrer, der sich nach Erlösung durch die treue Liebe einer Frau sehnt, für seine Zwecke um. Wagner erkannte im unglücklichen Titelhelden, der trotz schwerster Stürme nicht aufgeben will, einen, der die Ordnung der Welt umstürzen will, auch wenn er dafür mit einem schrecklichen Fluch bestraft wird. Die Figur muss dem jungen Komponisten und Revolutionär Wagner wie ein Verwandter im Geiste vorgekommen sein. Ebenso wie die junge Frau Senta, deren Lebenstraum es ist, den kleinlichen Verhältnissen ihres Vaterhauses zu entkommen und den "fliegenden Holländer" zu erlösen. Doch die Begegnung der beiden endet tragisch. In Wagners Augen scheitern nicht sie an der Welt, sondern die Welt an ihnen. Wenige Jahre später stand Wagner in Dresden auf den Barrikaden und versuchte, seinen Traum von einer Welt, die durch Liebe erlöst und von Liebe bestimmt wird, in Wirklichkeit zu verwandeln.

      In dieser Produktion gaben mit Bryn Terfel und Anja Kampe zwei überragende Sänger ihr Debüt am Opernhaus Zürich. Der junge französische Dirigent Alain Altinoglu kann bereits Dirigate an den größten Opernhäusern vorweisen, darunter die New Yorker MET, das Teatro Colon in Buenos Aires, die Staatsoper Unter den Linden in Berlin und die Wiener Staatsoper. Diese Produktion war die erste Neuinszenierung des Zürcher Intendanten Andreas Homoki. Sie wurde beim Publikum mit großem Erfolg gefeiert.

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