Ein "Kulturjournal" mit Beiträgen zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier:
Ein "Kulturjournal" mit Beiträgen zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier:
Stab und Besetzung
Redaktionelle Leitung | Christine Gerberding |
Christine Gerberding | |
Produktion | Miriam Rumohr |
Miriam Rumohr | |
Moderation | Julia Westlake |
Julia Westlake |
Ein "Kulturjournal" mit Beiträgen zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier:
Das "Kulturjournal" will wissen: Was passiert, wenn das Tier mit seinen Eigenschaften und Fähigkeiten als Ausgangspunkt künstlerischer Prozesse im Zentrum steht? Koen Vanmechelen ist der Züchter des Cosmopolitan Chicken Projects. Seit den 1990er-Jahren untersucht Vanmechelen mit seiner Kunst die Beziehung zwischen Mensch und Tier und hat dafür sogar einen eigenen Tierpark geschaffen: Labiomista, ein Forschungs- und Kreativlabor in Genk, Belgien.
Aus dem wilden Wolf ist im Laufe der Evolution ein treuer Gefährte geworden, aus dem Hofhund ein Hündchen für eine Designerhandtasche. Aber wie? Und warum? Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf erforscht eine der ältesten Beziehungen der Menschheitsgeschichte in seinem lesenswerten Buch "Der Hund und sein Mensch. Wie der Wolf sich und uns domestizierte" (Hanser).
Die Beziehung zwischen den Menschen und dem Tier, dessen Fleisch am meisten von ihnen verzehrt wird, ist komplex. Ein durchschnittlicher deutscher Bürger verzehrt in seinem Leben 50 ganze Schweine. 24 Millionen Schweine leben derzeit in Deutschland. Aber sie sind nahezu unsichtbar. Warum und wo sind all die vielen Schweine, die geschlachtet und dann gegessen werden? Das wollte der Historiker und Journalist Kristoffer Hatteland Endresen wissen und hat recherchiert. Herausgekommen ist das Drehbuch: "Saugut und ein wenig wie wir" (Westend Verlag). Ein Plädoyer für mehr Empathie für diese Tiere. Warum es die braucht, erzählt Endresen bei einem Besuch auf einem Schweinehof in seiner Heimat Norwegen.
Was wäre, wenn die Menschen Tiere wirklich verstehen könnten? Welches Bild hätten die Tiere von den Menschen? Könnten Tiere etwas sagen, was der Mensch noch nicht über sich weiß? In seinem Roman "Sprich mit mir" (Hanser) dreht Bestsellerautor T.C. Boyle den Spieß um: Nicht der Mensch spricht über den Menschen, sondern ein Affe. Durch diesen Perspektivwechsel schafft er es, aus einem unlösbaren Konflikt eine höchst unterhaltsame Geschichte zu machen.
Er bringt die Kultur zur Kuh! Der Aktionskünstler Jonas Maria Ried gibt mit einer Mischung aus Alphorn und australischem Didgeridoo in Kuhställen im Allgäu Konzerte: Er bläst den Kühen etwas vor, sucht die Frequenzen, bei denen die Tiere reagieren und bringt dabei die Ställe klangvoll zum Vibrieren. Das Ergebnis hält er auf Videos fest: Kunst, die die Beziehung zwischen Menschen und Tieren erforscht. Das "Kulturjournal" war bei einem dieser Konzerte live dabei.
Ein "Kulturjournal" mit Beiträgen zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier:
Das "Kulturjournal" will wissen: Was passiert, wenn das Tier mit seinen Eigenschaften und Fähigkeiten als Ausgangspunkt künstlerischer Prozesse im Zentrum steht? Koen Vanmechelen ist der Züchter des Cosmopolitan Chicken Projects. Seit den 1990er-Jahren untersucht Vanmechelen mit seiner Kunst die Beziehung zwischen Mensch und Tier und hat dafür sogar einen eigenen Tierpark geschaffen: Labiomista, ein Forschungs- und Kreativlabor in Genk, Belgien.
Aus dem wilden Wolf ist im Laufe der Evolution ein treuer Gefährte geworden, aus dem Hofhund ein Hündchen für eine Designerhandtasche. Aber wie? Und warum? Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf erforscht eine der ältesten Beziehungen der Menschheitsgeschichte in seinem lesenswerten Buch "Der Hund und sein Mensch. Wie der Wolf sich und uns domestizierte" (Hanser).
Die Beziehung zwischen den Menschen und dem Tier, dessen Fleisch am meisten von ihnen verzehrt wird, ist komplex. Ein durchschnittlicher deutscher Bürger verzehrt in seinem Leben 50 ganze Schweine. 24 Millionen Schweine leben derzeit in Deutschland. Aber sie sind nahezu unsichtbar. Warum und wo sind all die vielen Schweine, die geschlachtet und dann gegessen werden? Das wollte der Historiker und Journalist Kristoffer Hatteland Endresen wissen und hat recherchiert. Herausgekommen ist das Drehbuch: "Saugut und ein wenig wie wir" (Westend Verlag). Ein Plädoyer für mehr Empathie für diese Tiere. Warum es die braucht, erzählt Endresen bei einem Besuch auf einem Schweinehof in seiner Heimat Norwegen.
Was wäre, wenn die Menschen Tiere wirklich verstehen könnten? Welches Bild hätten die Tiere von den Menschen? Könnten Tiere etwas sagen, was der Mensch noch nicht über sich weiß? In seinem Roman "Sprich mit mir" (Hanser) dreht Bestsellerautor T.C. Boyle den Spieß um: Nicht der Mensch spricht über den Menschen, sondern ein Affe. Durch diesen Perspektivwechsel schafft er es, aus einem unlösbaren Konflikt eine höchst unterhaltsame Geschichte zu machen.
Er bringt die Kultur zur Kuh! Der Aktionskünstler Jonas Maria Ried gibt mit einer Mischung aus Alphorn und australischem Didgeridoo in Kuhställen im Allgäu Konzerte: Er bläst den Kühen etwas vor, sucht die Frequenzen, bei denen die Tiere reagieren und bringt dabei die Ställe klangvoll zum Vibrieren. Das Ergebnis hält er auf Videos fest: Kunst, die die Beziehung zwischen Menschen und Tieren erforscht. Das "Kulturjournal" war bei einem dieser Konzerte live dabei.
Das Kulturjournal berichtet über Neues aus der norddeutschen und internationalen Kulturszene.
Das Kulturjournal berichtet über Neues aus der norddeutschen und internationalen Kulturszene.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 26.03.2023