• 07.07.2022
      11:30 Uhr
      Die Nordreportage: Wilde Pferde und Wacholder Radio Bremen TV
       

      Der 40 Hektar große Wacholderhain in Haselünne im Emsland ist der größte seiner Art in Nordwestdeutschland. Doch es gibt Probleme: Seit Jahren vermehrt sich der Wacholder nicht mehr auf natürlichem Weg. Zudem sind die seltenen Tarpan-Pferde erkrankt, die zur Pflege in dem Schutzgebiet eingesetzt werden. Jetzt haben sich der zuständige Mitarbeitende der Stadt, ein Tierarzt und der neue Ranger zusammengeschlossen, um die Pferde und damit hoffentlich auch den Wacholderhain zu retten.

      Donnerstag, 07.07.22
      11:30 - 12:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Der 40 Hektar große Wacholderhain in Haselünne im Emsland ist der größte seiner Art in Nordwestdeutschland. Doch es gibt Probleme: Seit Jahren vermehrt sich der Wacholder nicht mehr auf natürlichem Weg. Zudem sind die seltenen Tarpan-Pferde erkrankt, die zur Pflege in dem Schutzgebiet eingesetzt werden. Jetzt haben sich der zuständige Mitarbeitende der Stadt, ein Tierarzt und der neue Ranger zusammengeschlossen, um die Pferde und damit hoffentlich auch den Wacholderhain zu retten.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktionelle Leitung Joachim Grimm
      Redaktion Thomas Fischer
      Produktion Jost Nolting
      Autor Nathalie Siegler

      Der 40 Hektar große Wacholderhain in Haselünne im Emsland ist der größte seiner Art in Nordwestdeutschland. Doch es gibt Probleme: Seit Jahren vermehrt sich der Wacholder nicht mehr auf natürlichem Weg. Zudem sind die seltenen Tarpan-Pferde erkrankt, die zur Pflege in dem Schutzgebiet eingesetzt werden. Jetzt haben sich der zuständige Mitarbeitende der Stadt, ein Tierarzt und der neue Ranger zusammengeschlossen, um die Pferde und damit hoffentlich auch den Wacholderhain zu retten.

      Der Wacholderhain ist mit seinen Wiesen, den sumpfigen Niederungen der Hase und seinen sandig trockenen Heideflächen Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tiere und seit 2017 Teil des neu ausgewiesenen Natura-2000-Naturschutzgebiets in der unteren Haseniederung. Bereits seit dem Mittelalter wird der Wacholderhain beweidet. Dadurch soll verhindert werden, dass der Wacholder durch Bäume und Büsche verdrängt wird. Die Bürgerinitiative zum Schutz des Wacholderhains kümmert sich seit 20 Jahren um den Erhalt der bedrohten Pflanze, die ihre natürliche Vermehrung durch Sämlinge fast gänzlich eingestellt hat. Die Herden der Tarpan-Pferde und Schafe sind, wenn es um den Erhalt des Wacholders geht, die wichtigsten Mitarbeitenden im Gebiet.

      Doch gerade die Tarpan-Pferde machen den Verantwortlichen vor Ort große Sorgen: Eigentlich sollte ein Hengst für Nachwuchs bei der Herde sorgen, die jedoch unter einer Hufkrankheit leidet. Deshalb müssen Tierarzt Christoph Rowold und der Verantwortliche der Stadt, Andre Hus, zusammen mit dem neuen Ranger Max Caesar erst einmal dafür sorgen, dass die Pferde wieder auf die Beine kommen. Auf ihnen ruht die große Hoffnung, dass durch die Art der Beweidung die Lebensbedingungen für Wacholderkeimlinge entscheidend verbessert werden können.

      "Die Nordreportage" begleitet die Landschaftspfleger, Mensch und Tier, bei ihrer Hauptherausforderung: die Tarpan-Herde wieder fit zu bekommen, damit der Wacholderhain auch weiterhin gesund wachsen kann und sein Bestand gesichert wird.

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