Der moderne Mensch stellt das "Ich" ins Zentrum und jagt sich selbst und seinen Möglichkeiten hinterher. "Immer schneller, immer weiter, immer mehr", lautet sein Motto. Dabei scheint er immer weniger zu wissen, wo und was er ist. Peter Gross geht in diesem Vortrag einem Gemütszustand der Spätmoderne auf den Grund, der durch den Verlust der Metaphysik, den Verlust des Bezugs zu einer Größe außerhalb dieser Welt geprägt i
Der moderne Mensch stellt das "Ich" ins Zentrum und jagt sich selbst und seinen Möglichkeiten hinterher. "Immer schneller, immer weiter, immer mehr", lautet sein Motto. Dabei scheint er immer weniger zu wissen, wo und was er ist. Peter Gross geht in diesem Vortrag einem Gemütszustand der Spätmoderne auf den Grund, der durch den Verlust der Metaphysik, den Verlust des Bezugs zu einer Größe außerhalb dieser Welt geprägt i
Der moderne Mensch stellt das "Ich" ins Zentrum und jagt sich selbst und seinen Möglichkeiten hinterher. "Immer schneller, immer weiter, immer mehr", lautet sein Motto.
Dabei scheint er immer weniger zu wissen, wo und was er ist. Peter Gross geht in diesem Vortrag einem Gemütszustand der Spätmoderne auf den Grund, der durch den Verlust der Metaphysik, den Verlust des Bezugs zu einer Größe außerhalb dieser Welt geprägt ist.
Der Schweizer Soziologe Professor Peter Gross wurde durch die Prägung des Begriffs "Multioptionsgesellschaft", der zugleich der Titel seines Hauptwerks ist, international bekannt. Er war Professor für Soziologie und Sozialstruktur im internationalen Vergleich an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Von 1989 bis zu seiner Emeritierung 2006 war er Ordinarius für Soziologie an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Seither ist er in Ausbildung und Beratung öffentlicher und privater Institutionen tätig.
Erstsendung 23.01.2022
Vortrag
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.04.2023