• 23.01.2022
      08:25 Uhr
      Glaubwürdig: Lutz Balzer MDR FERNSEHEN
       

      Als er Mitte der 80er Jahre per Anhalter durch die Ostblockstaaten reiste, fotografierte Lutz Balzer auch jüdische Friedhöfe und Synagogen - bzw. das, was davon übrig war. Die Relikte der in der DDR langsam aussterbenden Religion zogen ihn an und berührten ihn. Dass seine Familie jüdisch ist, war ihm als Kind bewusst, doch religiös aufgewachsen ist er nicht. Als Jugendlicher fand er dann über die Texte jiddischer Lieder einen Zugang zur jüdischen Kultur und Religion.

      Als er Mitte der 80er Jahre per Anhalter durch die Ostblockstaaten reiste, fotografierte Lutz Balzer auch jüdische Friedhöfe und Synagogen - bzw. das, was davon übrig war. Die Relikte der in der DDR langsam aussterbenden Religion zogen ihn an und berührten ihn. Dass seine Familie jüdisch ist, war ihm als Kind bewusst, doch religiös aufgewachsen ist er nicht. Als Jugendlicher fand er dann über die Texte jiddischer Lieder einen Zugang zur jüdischen Kultur und Religion.

       

      Als er Mitte der 80er Jahre per Anhalter durch die Ostblockstaaten reiste, fotografierte Lutz Balzer auch jüdische Friedhöfe und Synagogen - bzw. das, was davon übrig war. Die Relikte der in der DDR langsam aussterbenden Religion zogen ihn an und berührten ihn. Dass seine Familie jüdisch ist, war ihm als Kind bewusst, doch religiös aufgewachsen ist er nicht. Als Jugendlicher fand er dann über die Texte jiddischer Lieder einen Zugang zur jüdischen Kultur und Religion.

      Jahrzehnte später wurden Spuren jüdischen Lebens in Erfurt wieder „ausgegraben“ - wie die Mikwe und die Alte Synagoge - und Lutz Balzer ist mit dem Misrach-Quartett so etwas wie ein Botschafter jüdischer Kultur in seiner Stadt. Einmal im Monat gestaltet er die Rundfunksendung "Radio Schalom" und er ist in der jüdischen Landesgemeinde Thüringen aktiv. Lutz Balzer ist es wichtig, dass es nicht nur Denkmäler in Erfurt gibt, sondern lebendiges jüdisches Leben.

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