• 24.05.2022
      01:45 Uhr
      Ostwärts - Mit dem Rucksack der Sonne entgegen Übertroffene Erwartungen | NDR Fernsehen
       

      Die deutsch-mongolische Reisegruppe mit Julia und Temuulen zieht Richtung Westen in die Khangai-Berge. Wo Dschingis Khan vor 800 Jahren seine Jurte aufschlug, war die legendäre Stadt Karakorum. Von hier aus regierte der Urvater der Mongolen das größte Reich der Erde. Karakorum gibt es lange nicht mehr, aus den Trümmern wurde das bedeutende Kloster Erdene Zuu gebaut. Was es aber noch gibt, ist das gewaltige Tal, in dem Dschingis Khan damals seine Heere versammelte. Das Orchontal gehört heute zum UNESCO-Welterbe und ist ein würdiger Ort für Julia und die mongolische Köchin Tuya, um Vokabeln zu lernen.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 24.05.22
      01:45 - 02:00 Uhr (15 Min.)
      15 Min.
      Stereo

      Die deutsch-mongolische Reisegruppe mit Julia und Temuulen zieht Richtung Westen in die Khangai-Berge. Wo Dschingis Khan vor 800 Jahren seine Jurte aufschlug, war die legendäre Stadt Karakorum. Von hier aus regierte der Urvater der Mongolen das größte Reich der Erde. Karakorum gibt es lange nicht mehr, aus den Trümmern wurde das bedeutende Kloster Erdene Zuu gebaut. Was es aber noch gibt, ist das gewaltige Tal, in dem Dschingis Khan damals seine Heere versammelte. Das Orchontal gehört heute zum UNESCO-Welterbe und ist ein würdiger Ort für Julia und die mongolische Köchin Tuya, um Vokabeln zu lernen.

       

      Die deutsch-mongolische Reisegruppe mit Julia und Temuulen zieht Richtung Westen in die Khangai-Berge. Wo Dschingis Khan vor 800 Jahren seine Jurte aufschlug, war die legendäre Stadt Karakorum. Von hier aus regierte der Urvater der Mongolen das größte Reich der Erde. Karakorum gibt es lange nicht mehr, aus den Trümmern wurde das bedeutende Kloster Erdene Zuu gebaut. Was es aber noch gibt, ist das gewaltige Tal, in dem Dschingis Khan damals seine Heere versammelte. Das Orchontal gehört heute zum UNESCO-Welterbe und ist ein würdiger Ort für Julia und die mongolische Köchin Tuya, um Vokabeln zu lernen. Nebenbei wird das Mittagessen zubereitet, derweil die Männer der Truppe in der Sonne sitzen oder baden. Ob es Julia nun schmeckt oder nicht, in der Mongolei gibt es eine strenge Aufgabenteilung für die Geschlechter.

      Angeblich ist die Gartenstadt Tsesterleg eine der schönsten Städte der Mongolei. Als Julia dort ankommt und das Hotel erblickt, sinkt ihre Stimmung. Weil aber die Kameraakkus leer sind und die Karawane dringend Strom benötigt, muss im Hotel übernachtet werden. Die Zimmer zeichnen sich durch schlechte Luft, fehlendes Wasser und Hinterlassenschaften von früheren Gästen aus. Eigentlich keine guten Vorzeichen für die Nacht. Aber immerhin gibt es Strom, und damit ist das Hauptbedürfnis gestillt.

      Dann werden die Tapferkeit und der Galgenhumor der kleinen Schicksalsgemeinschaft reich belohnt, und zwar mit Unterhaltung, wie es sie in ganz Europa vermutlich nicht geben würde: Als die fünf gerade ein Billardspiel im hauseigenen Sportraum bestreiten, tut es einen lauten Schlag, und es fängt an zu regnen. Aber nicht außerhalb des Hotels.

      Mal einen Monat als Nomadin leben, das hat sich Julia Finkernagel vorgenommen auf ihrem Weg ostwärts. Und das hat Konsequenzen. Sie wird sich einer Karawane anschließen, von Ort zu Ort ziehen, auf jeden Alltagsluxus verzichten und im Zelt schlafen. Wo wäre das authentischer als in der Heimat der Nomaden, der Mongolei? Ein Land, das aufregende Assoziationen weckt: von kühnen Reitern, von Nomaden, die mit ihren Herden und Jurten von Weideplatz zu Weideplatz ziehen und von Dschingis Khan, dem großen Welteroberer. Und doch ist das alte Kulturvolk im gesellschaftlichen Aufbruch: jung und neugierig sind die Mongolen. Gemeinsam mit ihrem Kameramann macht sich Julia Finkernagel auf den Weg um die Menschen und ihre Geschichten zu suchen.

      Film von Julia Finkernagel

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 24.05.22
      01:45 - 02:00 Uhr (15 Min.)
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