• 29.03.2023
      03:50 Uhr
      Europamagazin Das Erste
       

      Themen u.a.:

      • Schweiz: Credit Suisse und die Folgen
      • Griechenland: Jugend ohne Zukunft
      • Frankreich: Streit um Rentenreform eskaliert
      • Türkei: Was folgt dem großen Beben?
      • Großbritannien: Wachsender saudischer Einfluss

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 29.03.23
      03:50 - 04:20 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen u.a.:

      • Schweiz: Credit Suisse und die Folgen
      • Griechenland: Jugend ohne Zukunft
      • Frankreich: Streit um Rentenreform eskaliert
      • Türkei: Was folgt dem großen Beben?
      • Großbritannien: Wachsender saudischer Einfluss

       
      • Schweiz: Credit Suisse und die Folgen

      Schon seit längerem wurde die zweitgrößte Schweizer Bank Credit Suisse von Skandalen erschüttert. Diese führten zu einem Vertrauensverlust und schließlich zu Finanzierungsproblemen. Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank in den USA Anfang März sorgte dann für eine weitere Verschärfung der Probleme. Schließlich wurde das Geldinstitut auf Drängen der Schweizer Regierung durch den Konkurrenten UBS übernommen. Der schweizerische Bankenplatz wird nun von nur noch einer Superbank beherrscht. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sorgen sich, welche Auswirkungen das auf ihre Geschäfte haben wird.

      • Griechenland: Jugend ohne Zukunft

      Ende Februar stießen auf der Bahnstrecke von Athen nach Thessaloniki ein Güterzug und ein Personenzug zusammen. 57 Menschen starben, Dutzende wurden verletzt. Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe. Streiks und Massenproteste haben wiederholt ausgedrückt, wie groß die Unzufriedenheit großer Teile der Bevölkerung mit der politischen und administrativen Spitze des Landes ist. Denn das Zugunglück ist nur ein Symptom für weitverbreitete institutionalisierte Misswirtschaft im Land. Vor allem bei der sog. "Generation Krise" ist die Wut groß – jüngere Menschen, die unter den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Staatsschuldenkrise nach 2010 leiden. Die Regierung steht unter Druck. Die für Anfang April vorgesehenen Parlamentswahlen wurden um einen Monat verschoben.

      • Frankreich: Streit um Rentenreform eskaliert

      Seit Wochen gibt es in Frankreich Streit um die Anhebung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre. Auf Anweisung von Präsident Macron wurde die Rentenreform jetzt ohne Abstimmung im Parlament durchgedrückt. In einem Fernsehinterview zeigte er Mitte der Woche keine Bereitschaft, den Protestierenden Zugeständnisse zu machen. Das hat die Wut vieler Franzosen noch vergrößert. Mehr als eine Million Menschen sind zuletzt landesweit auf die Straße gegangen, es kam zu teils schweren Auseinandersetzungen. Dazu auch eine Live-Schalte mit der ARD-Korrespondentin Sabine Rau in Paris.

      • Türkei: Was folgt dem großen Beben?

      Antakya, das historische Antiochia, ist durch das schwere Erdbeben Anfang Februar nahezu vollständig zerstört worden. Was während des gewaltigen Bebens nicht einstürzte, ist so sehr beschädigt, dass es abgerissen werden muss. Viele Bewohner haben die Stadt verlassen und müssen jetzt in Notunterkünften leben. Geblieben ist der Antiquitätenhändler Mehmet Sincan. Er bietet die Ware in seinem als sicher eingestuften Haus weiter an, um so wenigstens den Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten.

      • Großbritannien: Wachsender saudischer Einfluss

      Es ist schon länger her, dass Newcastle United eine Größe im englischen Fußball war. Aber jetzt soll es wieder so werden. Finanzkräftige Investoren haben in jüngster Vergangenheit rund eine halbe Milliarde Euro in den Traditionsverein gesteckt, um ihn auf internationales Niveau zu heben. Größter Geldgeber hierbei ist der Staatsfonds Saudi-Arabiens. Das wahhabitische Königreich pumpt wie seine Nachbarn am Golf, Katar und die VAE, riesige Summen in den internationalen Sport. Mit diesem sog. "Sportwashing" soll weltpolitischer Einfluss erkauft werden.

      Langweilige Eurokraten, staubtrockene Dossiers, nichts als ältere Herren in dunklen Anzügen? Europa ist ganz anders, auch wenn es sich nicht auf den ersten Blick erschließt. "Wer bin ich, und wenn ja wie viele?" - dieser Berliner Sponti-Spruch beschreibt exakt die Herausforderung und die Möglichkeiten eines geeinten Europa. Diesen Prozess begleiten, fremde Mentalitäten und Perspektiven zeigen, will das Europamagazin. Mit Reportagen, Hintergrundberichten, aktuellen Beiträgen und auch Glossen werden die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten spürbar.

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