• 21.08.2022
      14:25 Uhr
      Wilde Schweiz (2/4) Das Calancatal | 3sat
       

      Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Hier liegt der Parco Val Calanca, der kleinste Naturpark des Landes und der einzige im italienischsprachigen Gebiet. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals. Eine Reise in die wilden Landschaften der Schweiz.

      Sonntag, 21.08.22
      14:25 - 15:20 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Hier liegt der Parco Val Calanca, der kleinste Naturpark des Landes und der einzige im italienischsprachigen Gebiet. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals. Eine Reise in die wilden Landschaften der Schweiz.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Marcus Fischötter

      Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der ursprünglichsten Täler der Schweiz. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit. Er filmt Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum.

      Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im gesamten Tal präsent. Jetzt werden alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie hier.

      Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Dank einer Rettungsaktion gibt es heute wieder einige hundert Tiere der bedrohten Art. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem schmackhaften Käse verarbeitet.

      Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird hier der Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polti führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände mit seiner Steilheit und Höhe macht den Abbau des Natursteins kompliziert.

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      Sonntag, 21.08.22
      14:25 - 15:20 Uhr (55 Min.)
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