• 23.01.2022
      18:20 Uhr
      Wir Kinder aus Bullerbü Spielfilm Schweden/Deutschland/Italien 1986 (Alla Vi Barn i Bullerbyn) | 3sat
       

      Die Sommerferien haben begonnen. Langeweile kommt bei Lasse, Bosse, Ole und den Mädchen Lisa, Britta und Inga nie auf. Zumal da noch die kleine Kerstin ist, die immer für Aufregung sorgt. Die Kinder gehen schwimmen, lassen sich in der Mühle vom alten Johan schauerliche Geschichten erzählen, übernachten auf dem Heuboden, wo sich merkwürdige Gespenster herumtreiben, oder spielen auf einer "einsamen" Insel Piraten.

      Sonntag, 23.01.22
      18:20 - 19:45 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Die Sommerferien haben begonnen. Langeweile kommt bei Lasse, Bosse, Ole und den Mädchen Lisa, Britta und Inga nie auf. Zumal da noch die kleine Kerstin ist, die immer für Aufregung sorgt. Die Kinder gehen schwimmen, lassen sich in der Mühle vom alten Johan schauerliche Geschichten erzählen, übernachten auf dem Heuboden, wo sich merkwürdige Gespenster herumtreiben, oder spielen auf einer "einsamen" Insel Piraten.

       

      Die Schule ist dann besonders schön, wenn gerade die Sommerferien beginnen. Man kann zum Schwimmen gehen, sich in der Mühle vom alten Johan schauerliche Geschichten erzählen lassen oder auf einer "einsamen" Insel Seeräuber spielen. Langeweile kommt also bei den Jungs Lasse, Bosse und Ole und den Mädchen Lisa, Britta und Inga nie auf, zumal es da auch noch die kleine Kerstin gibt, die immer für besondere Aufregung sorgt. Die Jungs bemühen sich nach besten Kräften, den Mädchen ständig Streiche zu spielen. So erzählen sie ihnen von einem verborgenen Perlenschatz, der sich allerdings als sehr seltsam erweist. Wenn man auf dem Heuboden übernachtet, kann es manchmal schon recht schauerlich werden, vor allem dann, wenn merkwürdige Gespenster auftauchen. Aber Lisa, Britta und Inga lassen sich nicht unterkriegen.

      Pippi Langstrumpf, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach und Michel aus Lönneberga sind seit fast 50 Jahren die Lieblinge aller Kinder. Mit diesen Helden hat die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907 - 2002) Identifikationsfiguren geschaffen, die auf einzigartige Weise die Möglichkeiten kindlicher Selbstbehauptung in einer Erwachsenenwelt verkörpern. Und sie hat damit enormen Erfolg gehabt: Millionenauflagen, Verfilmungen und alle wichtigen Preise bis zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels waren die Folge.

      Astrid Anna Emilia Ericsson wurde als Tochter eines Pfarrhofpächters auf dem Hof Näs bei Vimmerby in Småland in Schweden geboren. Schon als Kind schrieb sie gerne. Man nannte sie damals bereits die "Selma Lagerlöf von Vimmerby". Vor ihrer Heirat war Lindgren als Kontoristin tätig, später arbeitete sie im Stockholmer Verlag Rabén & Sjörgren , der dann auch ihre Bücher verlegte. Ihre erste Veröffentlichung hieß "Britt-Mari erleichtert ihr Herz" (1944), da war sie 37 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern, ein Jahr später erschienen die lustigen Geschichten mit "Pippi Langstrumpf" (1945), sie sind die Grundlage für ihren enormen Erfolg. Insgesamt schrieb Lindgren mehr als 70 Kinderbücher, Drehbücher und Theaterstücke, die in 68 Sprachen übersetzt und in über 120 Millionen Exemplaren in aller Welt verbreitet wurden. Die von Aufstand und Idylle zeugenden und mit trockenem Humor erzählten Geschichten von "Pippi Langstrumpf" sind bis heute die berühmtesten. Fast genauso beliebt bei jungen Lesern wurden die Abenteuer der "Kinder von Bullerbü", die Streiche des Lausejungen "Michel aus Lönneberga", des fliegenden "Karlsson", der "Brüder Löwenherz" oder der "Ronja Räubertochter".

      "Geborgenheit und Freiheit" - diese beiden Grunderlebnisse ihrer Kindheit setzte Lindgren in ihren Erzählungen um. Doch sie beschrieb nicht nur eine heile Welt, sondern griff auch schwierige Themen auf. So handeln "Kalle Blomquist", "Mio, mein Mio" oder die "Brüder Löwenherz" nicht nur von Glück, sondern auch von Gewalt und Krieg, von Einsamkeit und Abschiednehmen.

      Neben der Schriftstellerei setzte sich die Schwedin zeitlebens aktiv für Menschenrechte, insbesondere für die Rechte der Kinder und den Tierschutz ein. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie 1978 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 1994 den Alternativen Nobelpreis. Astrid Lindgren verstarb am 28. Januar 2002 im Alter von 94 Jahren in ihrer Stockholmer Wohnung an den Folgen einer Virusinfektion.

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      Sonntag, 23.01.22
      18:20 - 19:45 Uhr (85 Min.)
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