Parlamentswahlen in Großbritannien: Fünf Jahre nach dem Brexit schrumpft das Vertrauen in Staat und Politik. Die Briten wollen Veränderungen. Doch wer bringt den Aufbruch?

In Großbritannien stehen am 04. Juli 2024 die Parlamentswahlen an: Fünf Jahre nach dem EU-Austritt ist das Land erschöpft. Politische Kämpfe, Sparpolitik, fehlende wirtschaftliche Abkommen und ein heruntergekommenes Gesundheitssystem schwächen das Land.

Auch wenn einige den Traum von den Vorteilen des Brexits noch nicht aufgegeben haben, tritt bei den meisten Briten Ernüchterung über diese Entscheidung ein. Das Land hat genug von den Dauerkrisen und das Vertrauen in die Politik schwindet zunehmend. Doch nun muss eine Wahl getroffen werden. Wer kann den Aufschwung bringen? Unsere ZDF-Korrespondenten Hilke Petersen und Wolf-Christian Ulrich waren im Vereinigten Königreich unterwegs und haben sich auf die Suche nach den Folgen der jahrelangen Sparpolitik der Regierung begeben. Dafür besuchten sie Wohltätigkeitsorganisationen, Unternehmer, Ärzte und Umweltschützer.

Viele Briten, die zuvor konservativ gewählt haben, entscheiden sich zunehmend gegen die erneute Wahl von den Tories und Premierminister Rishi Sunak. Labour und ihr Vositzender Keir Starmer führen schon lange in den Umfragen und könnten die Unterhaus-Wahlen am 4. Juli gewinnen.

Film von Hilke Petersen und Wolf-Christian Ulrich