• 17.08.2022
      12:00 Uhr
      Die Elbe Von der Kloake zum Freizeitparadies | phoenix
       

      Sie ist über 1.000 Kilometer lang. Sie hat eine lange, wechselvolle Geschichte. Sie verbindet Ost und West. Die Elbe. Der in Zusammenarbeit von phoenix und ZDF entstandene 45-minütige Film "Die Elbe" von der Kloake zum Freizeitparadies zeigt diesen mitteleuropäischen Strom und seine Veränderungen von der Vergangenheit zur Zukunft, von der einstigen Kloake zum heutigen Freizeitparadies. Erzählt werden Geschichten rund um die faszinierenden Elb-Landschaften und über Menschen, die entlang des Flusses leben und arbeiten.

      Mittwoch, 17.08.22
      12:00 - 12:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Sie ist über 1.000 Kilometer lang. Sie hat eine lange, wechselvolle Geschichte. Sie verbindet Ost und West. Die Elbe. Der in Zusammenarbeit von phoenix und ZDF entstandene 45-minütige Film "Die Elbe" von der Kloake zum Freizeitparadies zeigt diesen mitteleuropäischen Strom und seine Veränderungen von der Vergangenheit zur Zukunft, von der einstigen Kloake zum heutigen Freizeitparadies. Erzählt werden Geschichten rund um die faszinierenden Elb-Landschaften und über Menschen, die entlang des Flusses leben und arbeiten.

       

      Sie ist über 1.000 Kilometer lang. Sie hat eine lange, wechselvolle Geschichte. Sie verbindet Ost und West. Die Elbe. Der in Zusammenarbeit von phoenix und ZDF entstandene 45-minütige Film "Die Elbe" von der Kloake zum Freizeitparadies zeigt diesen mitteleuropäischen Strom und seine Veränderungen von der Vergangenheit zur Zukunft, von der einstigen Kloake zum heutigen Freizeitparadies. Erzählt werden Geschichten rund um die faszinierenden Elb-Landschaften und über Menschen, die entlang des Flusses leben und arbeiten.

      So, wie Sarah Schmied, die sich ein Leben ohne ihre geliebte Elbe nicht vorstellen kann. Gemeinsam mit Freundinnen macht die 35jährige Dresdnerin regelmäßig Fahrradtouren entlang der Elbe auf Deutschlands längstem und wohl schönstem Radwanderweg. Unterwegs wird gepicknickt, gezeltet und viel gelacht. Höhepunkt ist eine Schlauchbootfahrt entlang des malerischen Elbsandgebirges. Sarahs Fazit: Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen wie traumhaft ist das denn bitte?.

      So traumhaft und paradiesisch war die Elbe viele Jahrzehnte lang nicht. Im Gegenteil: vielerorts präsentierte sie sich als stinkende Kloake, in die man auf keinen Fall auch nur den großen Zeh stecken wollte. Schuld war die Großindustrie der DDR, die auf weiten Teilen der Elbe Abwasser, Chemikalien und Müll großflächig in den Fluss kippte. Peter Hilbert kann sich noch sehr gut an diese Zeit erinnern. Der Journalist hat sein ganzes Leben an der Elbe gewohnt und weiß noch ganz genau, wie dreckig der Fluss war. Der Gestank war kaum auszuhalten. Unvorstellbar damals, dass man auch nur mit dem großen Zeh in die Elbe gehen würde. Heute weiß Peter Hilbert um die Sauberkeit seiner Elbe. Inzwischen geht er sogar regelmäßig in ihr schwimmen und mit ihm viele andere. Die Elbschwimmer sind inzwischen weit über Sachsen hinaus bekannt.

      Die Elbe als Touristenmagnet darauf hatte auch die Familie von Josephine Paul gesetzt. Vor 16 Jahren entschieden sie sich, ein Hotel zu bauen, direkt an der Trogbrücke in Hohenwarthe. Die Trogbrücke ein riesiges Wasserstraßenkreuz, das die Touristen anzieht. Doch das Hotel von Familie Paul ist kein Selbstläufer. Die Gegend leidet unter Abwanderung und Personalmangel. Die Folgen machen dem kleinen Unternehmen zu schaffen. Trotzdem schaut Josephine Paul jeden Morgen mit einem Lächeln auf den Lippen auf ihre Elbe, direkt vorm Hotel.

      Es kann doch nicht sein, dass immer alle wegziehen, weil sie meinen, woanders wäre es schöner, sagt Rene Leue. Sagt es und schraubt an einem nackten Fahrradrahmen. Die Fahrräder, die hier gebaut werden, sind Maßanfertigung für die Kunden. Keins wie das Andere. Alles Handarbeit. Seine Firma heißt: Weltrad. Es hat Weltrad schon einmal gegeben, um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert. Damals eine riesige Fabrik heute eine kleine Manufaktur. Dabei ist es nicht geblieben: Inzwischen hat der Schönebecker eine hochwertige Gaststätte ans Elbufer gebaut, einen Gästegarten, wie man ihn hier nicht vermuten würde; Elbpanorama inclusive; auch Übernachtungen gibt es für die Radwanderer. Sein Tourismuskonzept wurde bereits prämiert. Leue sagt, die Leute sollen bleiben, wenigstens ein paar Nächte und sehen, wie sich Schönebeck gemausert hat vom verseuchten Industrieort zu einem liebenswerten Städtchen am Elbufer.

      Es gibt viele dieser liebenswerten Städtchen am Elbufer mit großartigen Festen, die die entspannte Lebensart am Fluss feiern. So, wie das jährliche Elbhangfest in Dresden. Auch davon und von so vielem mehr erzählt der Film "Die Elbe" von der Kloake zum Freizeitparadies.

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