• 17.06.2024
      18:05 Uhr
      Mit Kompass und Köpfchen auf hoher See Indonesien, Medan | arte
       

      Die Weltumseglung, die in der Bretagne begann, führt heute nach Indonesien. Die Crew hat das Problem, dass sich auf dem Katamaran ein Haufen alter Akkus und Batterien angesammelt hat, was nicht sehr nachhaltig ist. Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt. In den letzten 15 Jahren ist der Energieverbrauch um 50 Prozent gestiegen; das Stromnetz ist überlastet und es kommt oft zu Stromausfällen. Daher haben sich viele Kleinunternehmer auf das Recycling von alten Akkus spezialisiert. Corentin stattet einem von ihnen einen Besuch ab - denn er ahnt, dass seine Methoden ihm auf seinem Boot sehr nützlich sein könnten.

      Montag, 17.06.24
      18:05 - 18:35 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Die Weltumseglung, die in der Bretagne begann, führt heute nach Indonesien. Die Crew hat das Problem, dass sich auf dem Katamaran ein Haufen alter Akkus und Batterien angesammelt hat, was nicht sehr nachhaltig ist. Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt. In den letzten 15 Jahren ist der Energieverbrauch um 50 Prozent gestiegen; das Stromnetz ist überlastet und es kommt oft zu Stromausfällen. Daher haben sich viele Kleinunternehmer auf das Recycling von alten Akkus spezialisiert. Corentin stattet einem von ihnen einen Besuch ab - denn er ahnt, dass seine Methoden ihm auf seinem Boot sehr nützlich sein könnten.

       

      Corentin und sein Katamaran „Nomade des Mers“ sind nun schon 17 Monate auf See. Die Weltumseglung, die in der Bretagne begann, führt heute nach Indonesien. Medan, eine große Stadt im Osten des Landes, ist die letzte Etappe des ersten Teils der Reise.
      Trotz zahlreicher Pannen ist der Katamaran inzwischen ein schwimmendes Lowtech-Labor. Im Treibhaus zieht Corentin Pflanzen in Hydrokultur und im Solarofen kann er ohne Holz kochen. Das Solardörrgerät macht Vorräte haltbar und Mikroalgen liefern Proteine. Und auch die Sago-Würmer aus Thailand bereichern den Speiseplan. Die Crew lebt noch längst nicht autark, aber die vielen Lowtech-Lösungen stimmen zuversichtlich.
      Die Crew hat das Problem, dass sich auf dem Katamaran ein Haufen alter Akkus und Batterien angesammelt hat, was nicht sehr nachhaltig ist. Aber Corentin ist sich sicher, dass man damit noch etwas anfangen kann. Das größere Problem: Der Steuerbootmotor streikt. Solange der nicht repariert ist, kann die „Nomade des Mers“ nicht weiterfahren.
      Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt. In den letzten 15 Jahren ist der Energieverbrauch um 50 Prozent gestiegen; das Stromnetz ist überlastet und es kommt oft zu Stromausfällen. Daher haben sich viele clevere Kleinunternehmer auf das Recycling von alten Akkus spezialisiert. Corentin stattet einem von ihnen einen Besuch ab - denn er ahnt, dass seine Methoden ihm auf seinem Boot sehr nützlich sein könnten. Lowtech-Lösungen geben immer Antworten in lokalem Maßstab, aber Corentin bleibt überzeugt, dass man mit ihnen auch die globalen Herausforderungen meistern kann.

      Mit dem Katamaran „Nomade des Mers“ und seiner Crew macht sich der junge Ingenieur Corentin de Chatelperron zu einer Weltreise von Concarneau über Indonesien bis nach Südamerika auf, um autarke Lowtech-Lebensweisen zu erforschen. Lowtech ist Technik, die man überall günstig selbst bauen und reparieren kann. Während seiner Reise trifft er auf geniale lokale Erfinder praktischer und nachhaltiger Innovationen. Eine abenteuerliche Weltreise, die zum ökologischen Umdenken anregen soll.

      Film von Laurent Sardi und Saskia Scorselo

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