• 28.03.2024
      02:15 Uhr
      Als ich mal groß war Nach wahren Begebenheiten und zukünftigen | arte
       

      Jeder kennt sie, die wildesten Ideen, die man sich als Kind über das spätere Leben ausmalt. So haben auch die drei Freunde Marius, Lucas und Renée ganz eigene Zukunftsvorstellungen. Dass die beiden Jungs später die großen Helden der Berliner Feuerwehr werden, steht außer Frage, und Renée träumt von ihrem eigenen Blumengeschäft. Außerdem werden Lucas und Renée heiraten, in einem traumhaften Schloss wohnen und ihre enge Freundschaft zu dritt wird für immer bestehen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren - von 2013 bis 2019 - wurden die drei dokumentarisch auf ihrem Weg ins Jugendalter begleitet.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 28.03.24
      02:15 - 03:40 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Jeder kennt sie, die wildesten Ideen, die man sich als Kind über das spätere Leben ausmalt. So haben auch die drei Freunde Marius, Lucas und Renée ganz eigene Zukunftsvorstellungen. Dass die beiden Jungs später die großen Helden der Berliner Feuerwehr werden, steht außer Frage, und Renée träumt von ihrem eigenen Blumengeschäft. Außerdem werden Lucas und Renée heiraten, in einem traumhaften Schloss wohnen und ihre enge Freundschaft zu dritt wird für immer bestehen. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren - von 2013 bis 2019 - wurden die drei dokumentarisch auf ihrem Weg ins Jugendalter begleitet.

       

      Als Kind kann man es kaum erwarten, endlich groß und erwachsen zu sein, nur um dann festzustellen, dass Erwachsensein doch nicht so toll ist, wie man immer dachte. Diese Erfahrung machen auch die drei langjährigen Freunde Lucas, Marius und Renée. Zu Beginn des Films sind sie zehn Jahre alt und erzählen von ihren großartigen Träumen. Lucas und Marius wohnen beide in Berlin und ihre große Leidenschaft gilt der Feuerwehr. Beide möchten später auch beruflich in diese Richtung gehen, und dass sie das gemeinsam tun, erscheint ihnen zu dem Zeitpunkt als selbstverständlich.

      Zusammen gehen sie angeln, auf Feste der Jugendfeuerwehr Heiligensee oder reden über Mädchen. Die sind nämlich alle total anstrengend und zickig. Alle, mit Ausnahme von Renée. Die ist nämlich dafür, dass sie ein Mädchen ist, doch ganz in Ordnung. Lucas und sie haben sich vor Jahren im Urlaub kennengelernt, doch leider wohnt sie weit entfernt in Stuttgart. Trotzdem besuchen sie sich regelmäßig und wollen später auch heiraten. Sogar den Antrag auf dem Riesenrad hat Lucas schon mit Marius einstudiert. In freudiger Erwartung steht Lucas jedes Mal, wenn Renée angeflogen kommt, in der Eingangshalle des Flughafens Berlin-Tegel, um sie gebührend in Empfang zu nehmen.

      Obwohl die drei Freunde unzertrennlich scheinen, können auch sie sich dem natürlichen Lauf der Zeit nicht entziehen. In diesen Jahren, in denen sie der Film begleitet, wird der Weg vom Kind zum Jugendlichen in all seinen Facetten dokumentiert. Sie sind reifer geworden, ihre Vorstellungen vom Leben, ihre Beziehung zueinander und sie selbst haben sich merklich verändert. Doch trotz allem Wandel gibt es doch eine Konstante unter vielen Variablen, der BER ist noch immer nicht fertiggestellt und so holt Lucas Renée auch weiterhin in Berlin-Tegel ab. Ein herzergreifender Film, der den Zuschauer seine eigene Kindheit erinnern lässt und vor Augen führt, wie schnell das Leben vorüberzieht.

      In "Als ich mal groß war" vereinen die Regisseure Lilly Engel und Philipp Fleischmann Dokumentar- und Spielfilmelemente miteinander. Schauspielerin Isabell Polak war bereits in vielen Fernsehserien ("Doctor's Diary - Männer sind die beste Medizin", "Schillerstraße") und Filmen ("Rubbeldiekatz", 2011; "Vaterfreuden", 2014) zu sehen. Ihr Schauspielkollege Constantin von Jascheroff wurde für seine Rolle in "Falscher Bekenner" (2005) sowohl beim Filmfest München als auch beim Nürnberger Filmfestival Türkei Deutschland als bester Hauptdarsteller geehrt. Schauspieler Sebastian Schwarz wurde für seine Rolle in "Frau Temme sucht das Glück" (2017) beim Fernsehpreis der Deutschen Akademie für Fernsehen als bester männlicher Nebendarsteller nominiert.

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