• 21.05.2022
      20:15 Uhr
      humanistää! eine abschaffung der sparten 3sat
       

      Ein Feuerwerk der Sprache, eine Feier der Poesie, ein Abend von und für Ernst Jandl: "humanistää! eine abschaffung der sparten" ist Musiktheater, Lautgedicht und Dada-Performance zugleich.

      Regisseurin Claudia Bauer verwebt dafür am Volkstheater in Wien zwei tatsächlich für die Bühne geschriebene Texte von Ernst Jandl, "Die Humanisten" und "Aus der Fremde", dazu gesellen sich noch zahlreiche seiner Gedichte.

      Daraus entwickelt sich mithilfe eigens komponierter Musik ein repetitives Sprachfeuerwerk. Es geht um die Sprache selbst, um das Sprechen, um Kultur, Heimat und die wackelige Konstruiertheit dieser Begriffe.

      Samstag, 21.05.22
      20:15 - 22:15 Uhr (120 Min.)
      120 Min.
      Stereo

      Ein Feuerwerk der Sprache, eine Feier der Poesie, ein Abend von und für Ernst Jandl: "humanistää! eine abschaffung der sparten" ist Musiktheater, Lautgedicht und Dada-Performance zugleich.

      Regisseurin Claudia Bauer verwebt dafür am Volkstheater in Wien zwei tatsächlich für die Bühne geschriebene Texte von Ernst Jandl, "Die Humanisten" und "Aus der Fremde", dazu gesellen sich noch zahlreiche seiner Gedichte.

      Daraus entwickelt sich mithilfe eigens komponierter Musik ein repetitives Sprachfeuerwerk. Es geht um die Sprache selbst, um das Sprechen, um Kultur, Heimat und die wackelige Konstruiertheit dieser Begriffe.

       

      Stab und Besetzung

      Inszenierung Claudia Bauer
      Musik Jera H. Petricek
      Peer Baierlein

      Ein Feuerwerk der Sprache, eine Feier der Poesie, ein Abend von und für Ernst Jandl: "humanistää! eine abschaffung der sparten" ist Musiktheater, Lautgedicht und Dada-Performance zugleich.

      Regisseurin Claudia Bauer verwebt dafür am Volkstheater in Wien zwei tatsächlich für die Bühne geschriebene Texte von Ernst Jandl, "Die Humanisten" und "Aus der Fremde", dazu gesellen sich noch zahlreiche seiner Gedichte.

      Daraus entwickelt sich mithilfe eigens komponierter Musik ein repetitives Sprachfeuerwerk. Es geht um die Sprache selbst, um das Sprechen, um Kultur, Heimat und die wackelige Konstruiertheit dieser Begriffe. Die Regisseurin greift dafür zu zahlreichen Mitteln der Verfremdung.

      Gespielt wird zunächst in einem winzigen Zimmerchen. Ernst Jandl und Friederike Mayröcker Alter Egos erscheinen, sie tragen Silikonmasken, gesprochen werden die irrwitzigen Dialoge von anderen Schauspielerinnen und Schauspielern vom Rand. Die kleine Bühne entpuppt sich als Spiegelung eines viel größeren Raumes, Bühne in der Bühne, Spiel im Spiel.

      Im Rhythmus von Jandls Sprache entstehen Momente von fast zärtlicher Innigkeit, die sich mit Szenen absurder Komik und Blödelei abwechseln. Ein ständiges Zweifeln und Verzweifeln an der Sprache, am Wert des Wortes für die Kommunikation, treibt diese Figuren um. Gefangene in Jandls Wortgebäude, distanziert vom Sprechakt und der Bedeutung ihrer Aussagen und trotzdem unglaublich nah dran am Kern, an dem was es heißt, Mensch zu sein.

      Claudia Bauer erschafft mehr als eine Hommage, "humanistää! eine abschaffung der sparten" ist eine Wiederentdeckung Ernst Jandls für die Bühne, ein Abend wie ein Rausch aus Sprache und Musik.

      Redaktionshinweis: Mit "humanistää! eine abschaffung der sparten" zeigt 3sat das letzte von insgesamt drei "Starken Stücken" aus zehn bemerkenswerten Inszenierungen, die von einer Jury ausgewählt und zum diesjährigen Berliner Theatertreffen eingeladen wurden.

      nach Ernst Jandl; Volkstheater Wien, April 2022

      Mit Elias Eilinghoff, Evi Kehrstephan, Gitte Reppin, Bettina Lieder, Hasti Molavian, Nick Romeo Reimann, Julia Franz Richter, Uwe Rohbeck und Samouil Stoyanov

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      Samstag, 21.05.22
      20:15 - 22:15 Uhr (120 Min.)
      120 Min.
      Stereo

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