• 03.05.2024
      06:20 Uhr
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      Die Themen der Sendung:

      • Buch "Die Tyrannei der Minderheit"
      • Zum Tod von Paul Auster
      • Maren Kames: "Hasenprosa" - Literaturgespräch mit Insa Wilke
      • Film-Festival: "Crossing Europe" eröffnet
      • Andrea Petković: "Zeit, sich aus dem Staub zu machen"

      Freitag, 03.05.24
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      DGS TV Stereo

      Die Themen der Sendung:

      • Buch "Die Tyrannei der Minderheit"
      • Zum Tod von Paul Auster
      • Maren Kames: "Hasenprosa" - Literaturgespräch mit Insa Wilke
      • Film-Festival: "Crossing Europe" eröffnet
      • Andrea Petković: "Zeit, sich aus dem Staub zu machen"

       

      Die Themen der Sendung:

      • Buch "Die Tyrannei der Minderheit"

      Donald Trumps alter und neuer Wahlspruch "Make America Great Again" wird in Europa weithin als Aufruf gedeutet, die Rolle der USA als globale Supermacht zu erneuern. Aber diese Losung muss ganz anders gedeutet werden, sagen die beiden Harvard-Politikprofessoren Steven Levitsky und Daniel Ziblatt in ihrem Buch "Die Tyrannei der Minderheit". Sie machen eine spannende Reise in die US-amerikanische Geschichte. Levitsky und Ziblatt stellen in ihrem ernüchternden Buch fest, dass die USA seit 60 Jahren die Chancen verpasst haben, ihre Verfassung zu erneuern und zu erweitern – und zwar so, dass sie den sozialen, gesellschaftlichen und politischen Realitäten gerecht wird: Nämlich, dass die USA ein Einwanderungsland sind.

      • Zum Tod von Paul Auster

      US-Schriftsteller Paul Auster, weltbekannt für seine scharfsinnigen und komplexen Erzählungen über die US-Ostküstenmetropole New York, ist tot. Der Autor der "New-York-Trilogie" starb am 30. April mit 77 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, wie die "New York Times" und der britische "Guardian" unter Berufung auf seine Vertraute Jacki Lyden berichteten. Auster litt seit mehr als zwei Jahren an Lungenkrebs und sei in seinem Haus im New Yorker Stadtteil Brooklyn gestorben. Paul Auster wurde 1947 in Newark als Sohn jüdischer Einwanderer geboren und träumte schon in seiner Jugend davon, Schriftsteller zu werden. Mitte der 1980er Jahre gelang ihm mit der "New-York-Trilogie" - drei losen miteinander verbundenen Detektivgeschichten mit den Titeln "Stadt aus Glas", "Schlagschatten" und "Hinter verschlossenen Türen" - der Durchbruch.

      • Maren Kames: "Hasenprosa" - Literaturgespräch mit Insa Wilke

      Die Konstellation im Buch ist denkbar simpel. Es handelt sich um die Reise einer, die spürbar angekratzt und zerbeult ist und eine Portion Sortierung gut gebrauchen kann. Und sie wird dabei begleitet von einem anfangs gar nicht sehr sortiert wirkenden, zotteligen, neunmalklugen stellenweise dann aber wirklich beeindruckend klugen sprechenden Hasen. Es geht quer durch Raum und Zeit, durch Lebensphasen und über Generationen - durch Erdzeitalter bis ins All - mal wach, mal im Schlaf. Mal im Flugzeug, mal in traktorähnlichem Leihwagen. Voller Verweise auf Musik und Gedichte. Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Sie lässt sich treiben, in der Sprache, in ihren Büchern, bei Lesungen und bei Performances. "Hasenprosa" ist ein spielerischer, experimenteller Roman, ein neues sprachliches Abenteuer einer Autorin, deren Bücher nicht in herkömmliche Schubladen passen. Wir sprechen mit der Literaturkritikerin Insa Wilke über den Roman.

      • Film-Festival: "Crossing Europe" eröffnet

      Das Filmfestival "Crossing Europe" in Linz greift bis zum 5. Mai die aktuellen Themen unserer Zeit auf und führt auf der Leinwand und in Gesprächen rund um Krieg, Migration, feministische Themen und das Klima durch Europa. Am 30. April wurde Eröffnung gefeiert.

      • Andrea Petković: "Zeit, sich aus dem Staub zu machen"

      Wie lässt man etwas los, das man liebt? Andrea Petković gehörte zu den Top Ten der Weltrangliste - als erste Deutsche seit Steffi Graf. Neben dem Tennisplatz gründete sie einen Buchclub. Vor vier Jahren fing sie selbst an, Bücher zu schreiben. Nun ist ihr zweites erscheinen: "Zeit, sich aus dem Staub zu machen". Darin verarbeitet sie den großen Bruch ihres Lebens: den Ausstieg aus dem Profi-Sport. Es ist eine Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen, die sich bei großen Veränderungen im Leben stellen. Jetzt ist Petković auf Lesereise.

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