• 30.03.2024
      22:10 Uhr
      Verflucht, verdammt und Halleluja Spielfilm Italien/Frankreich 1972 | rbb Fernsehen
       

      Terence Hill in einer vergnüglichen Western-Parodie: Viscount Joseph More, soll sich auf Wunsch seines verstorbenen Vaters im Wilden Westen zu einem "richtigen Mann" machen lassen. Dem Jüngling steht der Sinn jedoch mehr nach romantischer Lyrik und anderen Attributen feiner Lebensart als nach Saloon-Raufereien. Erst als ihm der üble Revolverheld Clay Morton bei seiner geliebten Candida in die Quere kommt, zeigt sich Jo lernwillig und verpasst dem großspurigen Halunken eine gründliche Lektion.

      Samstag, 30.03.24
      22:10 - 00:10 Uhr (120 Min.)
      120 Min.

      Terence Hill in einer vergnüglichen Western-Parodie: Viscount Joseph More, soll sich auf Wunsch seines verstorbenen Vaters im Wilden Westen zu einem "richtigen Mann" machen lassen. Dem Jüngling steht der Sinn jedoch mehr nach romantischer Lyrik und anderen Attributen feiner Lebensart als nach Saloon-Raufereien. Erst als ihm der üble Revolverheld Clay Morton bei seiner geliebten Candida in die Quere kommt, zeigt sich Jo lernwillig und verpasst dem großspurigen Halunken eine gründliche Lektion.

       

      Viscount Joseph "Jo" More kommt um 1880 von der amerikanischen Ostküste in den rauen Westen. Dort ist sein Vater, ein verkrachter englischer Aristokrat, gerade in den Armen eines Freudenmädchens verschieden. Seine alten (Sauf-)Kumpane Bull, Holy Joe und Monkey hat er mit seinem letzten Wunsch beauftragt, "Kindskopf" Jo zu einem "richtigen Mann" umzumodeln. Jo fügt sich dem Letzten Willen seines Vaters, ist aber von den Lehren des Trios ganz und gar nicht erbaut.

      Er schwärmt für die Gedichte Walt Whitmans und Lord Byrons, fährt lieber Fahrrad, als auf ein Pferd zu steigen, und wenn er einmal boxt, dann nur wie ein Gentleman. Erst als er fürchterliche Prügel von dem Revolvermann Clay Morton bezieht, der es auf die hübsche Ranchertochter Candida abgesehen hat, obwohl diese viel lieber mit Jo in die Blaubeeren geht, beginnt auch er, sich mit dem Revolver vertraut zu machen.

      Unter dem Pseudonym E. B. Clucher schrieb und inszenierte Regisseur Enzo Barboni diese originelle Westernkomödie mit Terence Hill, der hier (auch ohne Partner Bud Spencer) in einer seiner amüsantesten Rollen glänzt. Publikum und Kritik reagierten entzückt. Der 1922 in Rom geborene und dort 2002 gestorbene Barboni war zuerst Kameramann, unter anderem beim Westernklassiker "Django" (1966) und wurde als Regisseur der Spezialist für Terence-Hill-Filme und die spezielle komödiantische Form des Westerns oder Actionfilms, die Hill, mit oder ohne Bud Spencer, bevorzugte. Sieben weitere Male inszenierte er als E. B. Clucher alias Enzo Barboni seinen Star Terence Hill, so in "Vier Fäuste für ein Halleluja", in "Zwei außer Rand und Band" und zuletzt 1987 in "Renegade".

      Direkt im Anschluss zeigt das rbb Fernsehen den wohl berühmtesten Italowestern: Sergio Leones "Spiel mir das Lied vom Tod" von 1968 mit Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards und Charles Bronson in den Hauptrollen sowie der grandiosen Musik von Ennio Morricone.

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